3 Uhr 15 aufstehen. Total übermüdet am Flugahfen aufdem es schon wuselt, als gäbe es etwas umsonst. Tourismusterminal. “Ihr Flug hat eine Stunde Verspätung”. Danke für den Schlafmangel. Kann ich den Rucksack als Handgepäck? Bitte mal wiegen. Ja, ok.
Eine Stunde warten zwischen Mallorca-Sachsen im Oliver-Geißen-Shirt, die sich gerade dazu entschieden haben, noch ein Piccolöchen zu öffnen. Prost. Das mit anwesende Kind, schiebt gelangweilt immer wieder seinen Eisprinzessinnentrolley über die Pumpsfüße der Tante. Mahnender Blick. Im Flugzeug warten wir weitere 25 Minuten auf einen Flugkorridor. Besorgt schauende Techniker haben gerade das Fluggerät verlassen. Daumen hoch. Am Flughafen freundliche Busfahrer mit Auskunft.
Palma ist naß und häßlich, zumindest die Seite, die ich zu Gesicht bekomme, und ich bin froh, nach einer weiteren Bus-Odyssee endlich in Port D’Andratx angekommen zu sein, wo ältliche Damen in rosa Glitzer-Shirts und großen Sonnenbrillen in Bars sitzen und träge auf’s Meer hinausstarren. Zu meinem Hotel geht es stramm den Berg hinauf. Wenigstens ein bisschen bewegt heute.
Der Wirt begrüßt mich freundlich “Sprechen Sie Deutsch?”, fragt er nach dem ich auf Spanisch radebreche. Er, Herr Liedkte, ist Künstler, erfahre ich beim Frühstück am folgenden Tag, das er persönlich für mich zubereitet, und hat dieses Hotel, das eigentlich als Museum gedacht war nach der Form eines Gehirn gebaut (zu erkennen aus dem Weltall). Sein Werk besteht im Wesentlichen darin, eine Art universelles Rezept für Frieden und Gerechtigkeit zu finden und gerade ist er dabei, Gott zu beweisen. Denn nur wenn das gelingt, könne es Frieden zwischen den Religionen geben. Ich finde ihn toll, aber jetzt muss ich los.
You’ve alredy started? I wish you a wonderful trip, nice weather and a fantastic experience.
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Thanks, Randolf. Es ist einfach wahnsinnig schön hier!
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